Home | Finanzlexikon | Wirtschaftslexikon | Überblick
Wirtschaftslexikon
Ausgabe 2017
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Gewinnmaximierung

Unter Verhältnissen des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs wird ge­nerell davon ausgegangen, dass die Erreichung des Gewinnmaximums das herausragende marktpolitische Ziel eines Wirtschaftsunterneh­mens ist, dem auf der Seite der Verbraucher­haushalte als Korrelat das Ziel der Nutzenma­ximierung gegenübersteht. Bei der Verwirkli­chung des Ziels nach Gewinnmaximierung ist zwischen zwei Möglichkeiten zu unterscheiden:

1. Bei polypolistischer Konkurrenz auf einem vollkommenen Markt hat der einzelne Anbie­ter keine Möglichkeit, einen anderen als den sich am Markt als Resultat von Angebot und Nachfra­ge ergebenden Preis festzusetzen, er muss mithin bei gegebener Kostenstruktur seine Absatzmen­ge so festlegen, dass in der Gewinnfunktion die Differenz zwischen Gesamterlös und Ge­samtkosten maximiert wird, so dass das Gewinn­maximum bei der Absatzmenge erreicht ist, bei der der Preis gleich den Grenzkosten ist.

2. Bei polypolistischer Konkurrenz auf einem unvollkommenen Markt ist der Preis von der Absatzmenge abhängig, so dass der Anbieter auf­grund seines - akquisitorischen Potentials den Preis und mit ihm seine Absatzmengen beein­flussen kann und daher die Gewinnmaximie­rungsbedingung Preis = Grenzkosten nicht mehr gilt. Das Gewinnmaximum liegt dann dort, wo der Grenzumsatz gleich den Grenzkosten ist.
Amoroso-Robinson-Relation, Cournotscher Punkt





<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
 
Gläubiger
 
Weitere Begriffe : Sichteinlagen | Finanzderivate | Lohn
 
Copyright © 2017 Wirtschaftslexikon.wiki
Finanzlexikon | Wirtschaftslexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.