Produktivität

(in %)
Produktivität bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Produktionsergeb­nis (Output: z. B.  Umsatz,  Gewinn) und den eingesetzten Produkti­onsfaktoren (z. B. Raum, Arbeit, Kapital). Als Messzahl gibt die Produkti­vität Auskunft über die Effizienz von Produktionsprozessen bzw. die Leistungsfähigkeit von Produktionsfaktoren.



Je nachdem, welcher Produktionsfaktor betrachtet wird, erhält man z. B. die  Flächenproduktivität oder die Kapitalproduktivität ( Return on In­vestment).

(engl. productivity) Zur Messung der Ergiebigkeit unterschiedlicher Arbeitsplätze oder Produktionsverfahren (Produktion) wird häufig die (durchschnittliche) Produktivität als Maß verwendet. Diese ist eine Sachwirtschaftlichkeit, die den erreichten Ausstoß eines Arbeitsplatzes durch die Einsatzmenge eines verwendeten Faktors ( Produktionsfaktoren) teilt. So ergibt sich beispielsweise die Produktivität des Werkstoffs Stahl, indem die Zahl der ausgebrachten Stahlprodukte durch das Gewicht des eingesetzten Stahls dividiert wird (Ausbeute). Die Arbeitsproduktivität wird in diesem Beispiel durch Division der Menge der ausgebrachten Stahlprodukte durch die Zahl Arbeitsstunden ermittelt. So lassen sich Produktivitäten in einem Betrieb für viele Produktionsfaktoren ermitteln. Im Zusammenhang mit Produktionsfunktionen wird die Produktivität eines Produktionsfaktors auch Durchschnittsertrag genannt. Die Produktivität substitutionaler Produktionsfaktoren variiert mit steigender eingesetzter Faktormenge. Weist die Produktivität ein Maximum auf, dann ist sie dort gerade genauso groß wie die Grenzproduktivität (d. h. die Produktivität der zuletzt eingesetzten [infinitesimal klein en] Einheit).