Zinsstruktur
Begr. f. d. Verhältnis der verschiedenen effektiven Zinssätze auf den Geld-, Kredit- und Kapitalmärkten in einer bestimmten Periode zueinander; resultierend aus Angebot und Nachfrage auf den Finanzmärkten. Die unterschiedlichen Höhen der Zinssätze ergeben sich aus der Differenzierung der Bonität der Kreditnehmer, der Fristigkeit, der Denominierung, der Art und dem Volumen der (Geld/Kapital)Anlage durch die Investoren. I. d. R. werden die Zinsstrukturen festverzinslicher Wertpapiere (Rentenpapiere) gleicher Bonität, Restlaufdauer und Höhe (Denomination) dargestellt. Im Regelfall liegen die langfristigen Zinssätze über den kurzfristigen; ist das Gegenteil der Fall, spricht man von einer inversen Zinsstruktur. Vgl. Zinsgefälle.
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