Schuldscheindarlehen
sind Darlehen, die gegen Zeichnung von Schuldscheinen gewährt werden. Es handelt sich dabei um eine Form der Finanzierung, bei der im Wege der Fristentransformation kurzfristige Gelder langfristig (10 bis 30 Jahre) ausgeliehen werden. Die kurzfristigen Gelder stammen meist von Kapitalsammelstellen, die Kassenüberschüsse haben, diese aber nur kurzfristig anlegen dürfen. Ein Kreditinstitut oder ein Finanzmakler (Makler) faßt diese Teilbeträge zu langfristigen Ausleihungen zusammen. Die Vorteile liegen in den geringen Kosten der Kapitalbeschaffung (verglichen mit Schuldverschreibungen) und in der Stückelungsmöglichkeit auf Teilbeträge, die dem jeweiligen Finanzbedarf auf beiden Seiten angepaßt werden können.
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