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Wirtschaftslexikon
Ausgabe 2017
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Internationale Währungsordnung

, internationales Währungssystem. Begr. f. alle vertraglichen internationalen Vereinbarungen, „ungeschriebenen Gesetze", anerkannten Verhaltensweisen und institutionellen Einrichtungen, die der internationalen währungspolitischen Zusammenarbeit dienen. Die Regelungen betreffen einerseits die währungspolitischen Beziehungen der beteiligten Länder untereinander, andererseits die gemeinsame Gestaltung des Außenwertes ihrer Währungen. Konkret funktioniert ein internationales Währungssystem immer dann, wenn die meisten und v. a. die wichtigsten am internationalen Handel beteiligten Länder tatsächlich nach den gleichen Grundsätzen und Regeln verfahren. Zu solch historisch bedeutsamen i. W. zählen das System der Goldwährung (Goldstandard) und das System von Bretton-Woods; in Europa auch das Europäische Währungssystem (EWS I).





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