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Wirtschaftslexikon
Ausgabe 2017
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technischer Fortschritt

Im technischen Fort­schritt sieht die Wachstumstheorie die wichtigste Ursache für das Wirtschaftswachstum. Er be­steht darin, dass bei konstantem Einsatz der Pro­duktionsfaktoren die Produktionsmenge (der “output”) gesteigert wird oder dass die gleiche Produktmenge bei geringerem Faktoreinsatz er­zeugt wird.
Technischer Fortschritt ist nur dann möglich, wenn sich das technische und organisatorische Wissen vermehrt. Nach den Thesen von Kaldor und Arrow gehen zwei produktionssteigernde Wirkungen von neuen Bruttoinvestitionen aus: Einmal vergrößern sie den Realkapitalbestand und damit die Produktionsmenge. Zum anderen erhöhen sich durch den Einsatz neuer Produkti­onsanlagen Erfahrung und Fertigkeiten der Ar­beitskräfte. Auf diese Weise wächst das ökono­misch relevante technische Wissen, das seiner­seits wiederum produktionssteigernd wirkt.
In der Wirtschaftswissenschaft wird unterschie­den zwischen neutralem, arbeitssparendem und kapitalsparendem technischen Fortschritt. Neu­traler technischer Fortschritt liegt vor, wenn Ar­beit und Kapital im gleichen Ausmass freigesetzt werden.





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